1,5 Millionen Euro E-Moped-Förderung: Hanke setzt auf Elektro-Zweiräder

Mobilität. Ab Herbst werden E-Mopeds und E-Motorräder mit insgesamt 1,5 Millionen Euro gefördert. Während andere E-Mobilitätsförderungen wegen der Budgetprobleme des Bundes gekürzt oder gar eingestellt wurden, ist der entsprechende Fördertopf für E-Motorräder immerhin 1,5 Millionen Euro schwer. Wie zuletzt gibt es eine Förderung für den Kauf eines E-Motorrads im Wert von bis zu 2.300 Euro.
Das Förderangebot richtet sich an Privatpersonen sowie an Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine. Die Pauschalfördersätze für Privatpersonen sind auf maximal 50 Prozent der förderfähigen Kosten begrenzt, jene für Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine auf maximal 30 Prozent.
Gegen Verbrenner
Das mobilitätspolitische Ziel der Fördermaßnahme bestehe darin, sagt das Verkehrsministerium, dass einspurige E-Kfz künftig schrittweise motorisierte Verbrenner, die eher für kurze Wege herangezogen werden, ersetzen. Das Förderungsprogramm „E-Leichtfahrzeuge und E-Zweiräder 2024“ war wegen ausgeschöpften Budgets vorzeitig beendet worden.
Ab September können bis Frühjahr 2026 Förderanträge eingereicht werden. Minister Peter Hanke (SPÖ) sieht ein „Signal für die Mobilitätswende“ trotz Konsolidierungsbedarfs. „E-Kfz-Zweiräder sind platzsparend, bieten genügend Reichweite für den alltäglichen Gebrauch und schonen obendrein die Umwelt. Gerade bei dieser Form der Mobilität sehen wir großes Potenzial, von konventionellen Verbrennerfahrzeugen auf emissionsfreie E-Fahrzeuge umzusteigen.“
Konkret gefördert wird der Kauf von zweirädrigen E-Kleinkrafträdern vom Typ L1e (zum Beispiel Mopeds) und E-Krafträdern vom Typ L3e (zum Beispiel Motorräder). Beide sind im Straßenverkehr unterwegs und dürfen nicht auf Radwegen fahren. Damit unterscheiden sie sich von jenen „E-Moped“-Typen, die auf Radwegen (meist Essenszusteller) unterwegs sind. miba
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