Fehlstart der Vega-Rakete lag nicht am Hitzeschutzschild aus OÖ

Eine Vega-Rakete kurz vor dem Start im Jahr 2015
Peak Technology stattet sowohl Raketen als auch Satelliten mit modernsten und hochwertigsten Bauteilen aus.

"Am Dienstagmorgen kam eine vierstufige Trägerrakete der „Vega“-Serie mit zwei Erdbeobachtungs-Satelliten an Bord acht Minuten nach dem Start vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana vom Kurs ab, was die Mission in der Folge scheitern ließ. Dem Zwischenfall liegt, ersten Erkenntnissen nach, menschliches Versagen bei der Montage von Steuerungseinheiten als Ursache zugrunde", heißt es in einer Aussendung der oberösterreichischen Firma Peak Technology. "Der Fehlstart stellt für alle Beteiligten ein zutiefst betrübliches Ereignis dar, waren die Erwartungen an die Vega doch auch diesmal entsprechend hoch. Der Zwischenfall ruft einem jedoch auch ins Gedächtnis, dass es sich bei der Erforschung und Entwicklung von Raumfahrt- und Weltalltechnologie um die höchsten Stufen menschlicher Ingenieurskunst handelt und dass Rückschläge bei deren Umsetzung in der Natur dieser Pionierarbeit liegen."

Und weiter heißt es: "Die von Peak Technology in Oberösterreich hergestellten und an AVIO, den Hersteller der Rakete, gelieferten Hitzeschutzschilde, die dann im Rahmen dieser Mission in der Vega-Rakete verbaut wurden, erfüllten nach jetzigem Kenntnisstand zu jedem Zeitpunkt alle technischen Ansprüche, waren bis zuletzt voll funktionstüchtig und in keiner Weise in die Fehlerkette involviert."

Peak Technology stattet sowohl Raketen als auch Satelliten mit modernsten und hochwertigsten Bauteilen aus. Bei der High-End-Hardware aus Oberösterreich handelt es sich um hochwertigste Komponenten wie Hochdrucktanks und Carbonfaser-Strukturbauteile.

"Um die Erforschung und Weiterentwicklung dieser Zukunftstechnologien weiter vorantreiben und unseren Vorsprung als österreichisches Unternehmen weiter ausbauen zu können, sind wir auf staatliche Förderprogramme angewiesen. Öffentliche Investitionen in diese Branche bieten die Möglichkeit zur internationalen Positionierung Österreichs als Wissens- und Innovationshub und werden sich rasch in Form von frischen Steuereinnahmen, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sowie verbesserten Klimaschutzinstrumenten bezahlt machen", heißt es weiter. "Wir möchten daher abschließend für eine weitere Unterstützung der Republik bei unseren Projekten werben und uns für die bisherige Förderung und Zusammenarbeit herzlich bedanken."

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