Fast 318 Millionen Euro Verlust für die Telekom


Sorgen macht der Telekom auch die kroatische Tochter Vipnet, deren operatives Ergebnis um mehr als ein Viertel einbrach. Die Hauptschuld daran gibt Ametsreiter der Regulierungspolitik der EU. Die dadurch massiv gesunkenen Roaming-Gebühren für Kunden aus anderen Netzen seit dem EU-Beitritt Kroatiens hätten voll auf die Bilanz des Mobilfunkers durchgeschlagen. Eine massive Firmenwertabschreibung wie bei der Mobiltel schließt der neue TA-Finanzchef Siegfried Mayerhofer „aus heutiger Sicht“ aber aus. Auch ein Rückzug ist nicht geplant. Ametsreiter: „Wir haben keine aktuellen Überlegungen, uns aus einem Land zurückzuziehen.“
Machtübernahme
Die weitere Expansion im Osten hängt maßgeblich von der geplanten Kapitalerhöhung von bis zu einer Milliarde Euro ab, die die Hauptversammlung am Donnerstag beschließen wird. Die Aktionärsversammlung wird auch die Machtübernahme durch die Mexikaner absegnen: Sie bestimmt 8 der 10 Kapitalvertreter im Aufsichtsrat.
Kommentare