Eurovignette - Gewessler gegen Reformentwurf

MINISTERRAT - PRESSEFOYER: GEWESSLER / MÜCKSTEIN / KÖSTINGER / SCHRAMBÖCK
Das vorgeschlagene Gesamtpaket ist der grünen Verkehrsministerin "zu wenig".

Die Einigung zwischen Unterhändlern der EU-Länder und des Europaparlaments auf die Ausgestaltung einer Eurovignette hat nicht nur in Tirol für heftigen Unmut gesorgt, auch Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat sich gegen den Reformentwurf gestellt.

Kleine Verbesserungen

Zwar bringe der Reformentwurf zur Eurovignette kleine Verbesserungen, in Summe sei dieses Gesamtpaket aber "zu wenig", erklärte Gewessler in der "Tiroler Tageszeitung" (Freitagsausgabe).

Allen voran das offenbare Veto-Recht Italiens und Deutschlands bei eventuellen Erhöhungen der Maut auf der Brennerstrecke lehnt Gewessler ab.

Faire Bedingungen

Die Verkehrsministerin erinnert die portugiesische Ratspräsidentschaft, aber auch die in diesem Fall gefundene Mehrheitskonstellation abseits von EVP und Grünen im EU-Parlament, dass es im Sinne der Tiroler Bevölkerung, aber auch des Klimas darum gehen müsse, "faire Bedingungen zwischen Schiene und Straße" herzustellen, um die gewünschte Verlagerung durchzuführen, berichtete die "TT".

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