EU-Lieferkettengesetz geht an den Start: Droht Firmen eine Flut an Klagen?

EU-Lieferkettengesetz geht an den Start: Droht Firmen eine Flut an Klagen?
Das umstrittene Lieferkettengesetz der EU geht an den Start. Entschärft und mit langen Übergangsfristen könnte es trotzdem harte Konsequenzen für Unternehmen haben

Kinderarbeit in Bangladesch, Zwangsarbeit in China, illegale Urwaldrodungen in Lateinamerika: Nur ein paar Beispiele für die manchmal erschreckenden Bedingungen, unter denen Produkte für den europäischen Markt und im Auftrag europäischer Firmen hergestellt werden. Für diese Bedingungen sollen in Zukunft zumindest die Großen unter diesen Unternehmen verantwortlich gemacht werden: Durch behördliche Sanktionen und Strafen und zuletzt auch vor Gericht, durch die Klagen von Betroffenen. Das ist – in aller Kürze – der Inhalt des EU-Lieferkettengesetzes, das am Freitag in Brüssel endgültig abgesegnet wurde und damit in Kraft tritt.

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