Erzeugerpreise: Anstieg im Juli um 8,6 Prozent

Auch in Österreich soll es ab kommendem Jahr allgemeine Abgaben für CO2-Emissionen geben.
Die Erzeugerpreise des Produzierenden Bereichs haben sich heuer im Juli erneut um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuert. Im Juni 2021 waren die Preise gegenüber der Vorjahresperiode um 6,9 Prozent gestiegen, im Mai 2021 um 6,0 Prozent. Damit ergab sich im Juli 2021 der höchste Anstieg seit Beginn der Aufzeichnungen im Jänner 2020. Der Erzeugerpreisindex (EPI 2015) lag bei 109,0 Punkten, meldete die Statistik Austria am Montag in einer Aussendung.
Preistreiber waren heuer im Juli vor allem Verteuerungen in den Bereichen Energie (plus 15,6 Prozent) und Vorleistungsgüter (plus 12,1 Prozent). Auch im Juni und Mai 2021 waren die Preise für Energie bereits um 14,0 Prozent bzw. 13,3 Prozent gestiegen, bei den Vorleistungen waren es 9,2 Prozent bzw. 7,4 Prozent. Die Preise für Investitionsgüter haben sich im Juli 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 Prozent erhöht. Bei den Erzeugerpreisen für Konsumgütern ergab sich ein Zuwachs von 1,4 Prozent verglichen mit Juli 2020.
Auch im Vergleich zum Vormonat Juni ist der Index heuer im Juli um 1,7 Prozent gestiegen. Die Statistik Austria führt das besonders auf steigende Preise in den Bereichen "Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel)" (plus 5,7 Prozent),"Metallerzeugung und -bearbeitung" (plus 5,5 Prozent) sowie der "Energieversorgung" (plus 1,8 Prozent) zurück.
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