Wachstum der chinesischen Erzeugerpreise schwächt sich etwas ab

Metropole Shanghai: China will Inlandsnachfrage steigern
Das ist ein Plus von 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die chinesischen Erzeugerpreise sind im Juni nicht mehr so stark gestiegen wie noch im Mai. Mit einem Plus von 8,8 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr lag der Zuwachs allerdings immer noch auf sehr hohem Niveau. Grund dafür sind nach wie vor vor allem die stark gestiegenen Preise für Öl, Eisenerz und andere Metalle. Dies geht aus am Freitag veröffentlichten Daten des Statistikamts hervor. Im Mai waren die Erzeugerpreise noch um 9,0 Prozent geklettert.

Experten hatten mit einem Rückgang des Anstiegs in dieser Größenordnung gerechnet, nachdem die Regierung zum Beispiel mit der Freigabe von nationalen Reserven die Rally bei den Preisen für Rohstoffpreise etwas gedämpft hat.

Obwohl die Preise für die Produzenten weiter stark steigen, kommt diese Entwicklung kaum bei den Konsumenten an. Die Verbraucherpreise legten im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 (Mai: 1,3) Prozent zu. Experten hatten mit einem Anstieg um 1,2 Prozent gerechnet.

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