Erste Corona-Woche kostet steirischem Handel 70 Millionen Euro

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Laut KMU Forschung Austria hat der Ausnahmezustand in der Steiermark bereits nach einer Woche drastische Folgen.

Die KMU Forschung Austria hat die ersten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für den steirischen Einzelhandel berechnet, und zwar für den Zeitraum 16. bis 22. März, der ersten Woche der Corona-Maßnahmen.

Umsatzentgang

Mittels einer Saisonkurve wurde jener Umsatz ermittelt, der üblicherweise zu dieser Jahreszeit erzielt wird. Im Laufe der letzten drei Jahre entfielen durchschnittlich 8,2 Prozent des Jahresumsatzes auf den März. Demzufolge kann der Umsatzentgang der steirischen Geschäfte in der vergangenen Woche auf über 70 Millionen Euro geschätzt werden.

„Dieser Wert entspricht etwa 45 Prozent der Umsätze des letztjährigen Vergleichszeitraums“, sagt Gerhard Wohlmuth, Obmann der Sparte Handel in der WKO Steiermark. Er fordert darum rasche und unbürokratische Hilfe: „Das beginnt bei der Bedienung von Mieten und Krediten, wo viele nun finanzielle Unterstützung brauchen, bis hin zur Kurzarbeit.“

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