Entsorgungswirtschaft befürchtet Überlastung bei Altpapier

Entsorgungswirtschaft befürchtet Überlastung bei Altpapier
Grund dafür ist der Online-Handel, der wegen der Corona-Pandemie stark zugenommen hat.

Die Entsorgungswirtschaft befürchtet zu Weihnachten eine Überbelastung der Altpapiercontainer. "In den vergangenen Jahren verzeichneten wir zu Weihnachten ca. fünf bis zehn Prozent mehr bei Papierabfällen. Heuer rechnen wir mit einem deutlichen Mehraufkommen", sagte Thomas Anderer, Geschäftsführer des OÖ Landesabfallverbandes.

Verstärkter Effekt

Der Großteil der jährlichen Pakete wird rund um Weihnachten verschickt, wenn Geschenke im Internet bestellt oder per Post an Verwandte versandt werden. "Die Zunahme des Online-Handels aufgrund der derzeitigen Covid-Pandemie verstärkt diesen Effekt noch weiter.

Dieses Jahr rechnet die Post in den Tagen vor Weihnachten mit weit über einer Million Paketen pro Tag. Schon jetzt ist die Zahl der Pakete um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen", so Anderer.

Kartons falten

Um einer Überlastung vorzubeugen, sollten Kartons gefalten oder zerschnitten im Altpapier-Container entsorgt werden. "Das spart viel Platz in den Behältern und reduziert so die Anzahl der Fahrten, um das gesamte Abfallaufkommen einzusammeln. Vor der Entsorgung sollten unbedingt alle Klebebänder, Kunststoffhüllen oder Styropor entfernt werden", sagte Anderer.

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