Energie Burgenland: ÖVP fordert von Doskozil Investitionsstopp

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Ehrgeiziger Expansionskurs, zwei Milliarden Euro bis 2025 geplant

Die ÖVP fordert SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil auf, die „fragwürdigen“ Investitionen des Chefs der Energie Burgenland, Stephan Sharma, zu stoppen. Ansonsten drohe dem Burgenland der nächste SPÖ-Finanzskandal. Der Energieversorger gehört mehrheitlich dem Land.

Die Energie Burgenland sei „keine Spielwiese für Spekulationen“, moniert Patrik Fazekas, Geschäftsführer der burgenländischen ÖVP. Anstatt dafür zu sorgen, dass die Konsumenten günstigeren Strom erhalten, „setzen die beiden Gagenkaiser im Vorstand auf Auslandsgeschäfte und teure Investments“, empört sich Fazekas. Das Unternehmen will bis 2025 insgesamt zwei Milliarden Euro investieren, großteils in Erneuerbare Energie und Netze.

Er habe kein Verständnis dafür, dass sich Sharma offensichtlich vom ehemaligen SPÖ-Manager Lukits beraten lasse. Unter dessen Vorstandszeit seien durch aggressive Auslandsinvestments Millionen versenkt werden. "Die Fehler der Vergangenheit drohen sich zu wiederholen", warnt Fazekas. Das Unternehmen erklärte gegenüber dem KURIER, man plane mit Lukits keine Zusammenarbeit.

 

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