E-Bikes und E-Motorräder: Regierung fördert nur Betriebe, nicht private Käufe
Ob E-Bikes, Transporträder, Elektro-Mopeds oder E-Motorräder - die österreichische Bundesregierung öffnet nun die Förderbüchse des Klima- und Energiefonds. Es gibt eine neue Förderaktion in Sache E-Mobilität. Der Fördersatz beträgt zwischen 100 Euro für ein E-Fahrrad, und bis zu 500 Euro für ein E-Motorrad.“ Doch diese Förderungen können aber private Personen nicht in Anspruch nehmen.
„Einreichen können Betriebe, unternehmerisch tätige Organisationen, Vereine, öffentliche Gebietskörperschaften. Die Einreichung zur Förderung erfolgt nach dem Kauf der Fahrzeuge“, heißt es dazu. „Gefördert wird die Anschaffung von neuen E-Zweirädern der Klassen L1e und L3e. Bei der Anschaffung von E-Fahrrädern muss ein Unternehmen zumindest zehn Stück kaufen, um in den genuss der Förderung zu kommen, bei der Anschaffung von Transportfahrrädern mit einem Ladegewicht von mehr als 80 Kilogramm mit oder ohne E-Antrieb gibt es keine Mindest-Kaufmenge."
Enduro- und Trail-Maschinen
Die Klasse L1e umfasst leichte zweirädriges Kraftfahrzeuge bzw. Fahrräder mit Antriebssystemen, die Klasse L3e umfasst Mopeds, Leichtmotorräder und schwere Straßenmaschinen sowie Enduro- und Trial-Motorräder. Ausgenommen davon sind Beiwagen-Maschinen und dreirädrige Motorräder, sprich Trikes.
„Der Umbau des Mobilitätssystems ist ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Energiewende. Dabei spielt E-Mobilität eine große Rolle. Aber eben nicht nur im Pkw Bereich. Mit dieser Förderaktion unterstützen wir den Weg in eine multimodale Mobilitätszunft“, sagt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.
Die Hersteller
Folgende Hersteller haben E-Motoräder im Programm: BMW C Evolution, Brammo Enertia/Plus, Victory Empulse, Energica EVA, Harley-Davidson Livewire, Energica EGO, eRockit, Johammer J1, KTM Freeride E und Zero S.
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