Drei Millionen Datensätze bei Bank-Austria-Mutter gestohlen
Unbekannte haben rund drei Millionen Namen, Mailadressen und Telefonnummern von Kunden der italienischen Bank UniCredit erbeutet. Betroffen sei eine Datei, die im Jahr 2015 erstellt worden sei und ausschließlich italienische Datensätze beinhalte, teilte das Unternehmen am Montag in Mailand mit. Daten der österreichischen UniCredit-Tochter Bank Austria sind demnach also nicht betroffen.
Die Kombination solcher Daten ermöglicht es Online-Kriminellen, Kunden sogenannte Phishing-E-Mails zu schicken, mit denen sie ihnen über präparierte Links zum Beispiel Passwörter abluchsen können. In den Bereich der IT-Sicherheit seien seit 2016 insgesamt 2,4 Milliarden Euro investiert worden, betonte Unicredit weiter. Hierzu gehöre auch eine neue Nutzeridentifikation, die in diesem Jahr an den Start ging. Sie soll den Zugriff via Internet und Smartphone-App sicherer machen.
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