Dramatischer Engpass bei Druckern und Notebooks

Dramatischer Engpass bei Druckern und Notebooks
Laptops sind derzeit um bis zu 20 Prozent teurer, Tintenpatronen für Drucker um 30 bis 50 Prozent.

Auch im dritten Lockdown setzt sich die starke Nachfrage nach Laptops, Druckern und Druckerpatronen fort. „Es gibt teilweise dramatische Lieferengpässe, besonders bei tintenbasierenden Multifunktionsgeräten, da gibt es von Herstellern auf Monate hinaus keine Lieferzusagen und es sind fast alle Geräte vergriffen“, sagt Peter Seiwald, Gremialobmann des Maschinen- und Technologiehandel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zum KURIER. „Auch bei den Notebooks gibt es eine ziemliche Verknappung, vor allem bei größeren Displays, die für Homeoffice und Homeschooling geeignet sind, gibt es von einigen Lieferanten gar nichts im Moment, ansonsten auch nur Restposten.“

Bei den Notebooks beträgt die Verteuerung derzeit zehn bis 20 Prozent, bei Tintenpatronen 30 bis 50 Prozent. Tintenpatronen sind online oft nur schwer zu erwerben. Seiwald rechnet nicht mit einer schnellen Besserung der Lage.

„Ich rechne mindestens mit einem halben Jahr, bis sich der Markt wieder stabilisiert“, sagt der Händler. Er weist auch daraufhin, dass Multifunktionsgeräte per Schiff geliefert werden und diese derzeit großteils ausgebucht seien. Keinen Engpass gibt es derzeit bei Handys und Tablets.

Indessen läuft derzeit im Auftrag des Bildungsministeriums eine Ausschreibung zwecks Lieferung von Notebooks und Tablets mit einem Auftragvolumen in Höhe von 204,9 Millionen netto. Diese Ausschreibung schlüsselt sich auf: in Windows Notebooks (108 Millionen Euro), Apple Tablets (48 Millionen Euro), Windows Tablets (36 Millionen Euro), Chromebooks (8,4 Millionen Euro) und Android Tablets (4,5 Millionen Euro)

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