Die streitbare Witwe von Niki Lauda

Niki und Birgit Lauda 2018 beim Funsraising Dinner in der Albertina
Privatstiftung des verstorbenen Formel-1-Weltmeisters und Verlassenschaft auf Millionen geklagt, Verfahrenshilfe abgewiesen

Unbemerkt von der Öffentlichkeit laufen am Landesgericht für Zivilrechtssachen schon seit geraumer Zeit zwei Prozesse mit höchst prominenter Beteiligung. Gegenstand der Verfahren ist das Erbe von Niki Lauda.

Der dreifache Formel-1-Weltmeister und Luftfahrtunternehmer starb 2019 im Alter von 70 Jahren. In der Meinung, seine Hinterlassenschaft zugunsten seiner zwei Familien sinnvoll und umsichtig geregelt zu haben. Er wolle, dass es keinen Streit unter seinen Erben gebe und nicht eine Generation alles verschleudere, sodass auch für die nachkommenden Generationen noch Vermögen vorhanden sei – das vertraute er seinen Freunden an.

Obwohl Lauda seiner Meinung nach alles anwaltlich detailliert und klar festgelegt hatte, ist ein erbitterter Streit um sein Erbe entbrannt. Witwe Birgit Lauda, 44, die Mutter der 13-jährigen Zwillinge Max und Mia, hat ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes die Privatstiftung Lauda und im Vorjahr auch noch die Verlassenschaft geklagt.

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