Die AUA reduzieren ihr Angebot weiter

Nicht mehr als 53.000 statt 4 Mio. AUA-Passagiere
Pessimistische Aussichten für das Wintergeschäft der Lufthansa-Tochter.

Die Lufthansa-Tochter AUA reduziert ihr Angebot wegen der schwachen Nachfrage in der Coronavirus-Pandemie weiter. Im November komme man nur noch auf rund 20 Prozent Angebot, bestätigte eine Sprecherin am Donnerstag auf APA-Nachfrage einen Bericht von "AviationNetOnline".

Anfang Oktober hatte es noch geheißen, im Winterflugplan nicht wie ursprünglich geplant 50 Prozent, sondern 30 Prozent der Flüge des Vorjahres durchzuführen.

Die Fluglinie stellt mit November sieben Destinationen - Chisinau, Iasi, Lwiw, Leipzig, Lyon, Nürnberg und Odessa - vorübergehend ein, nimmt gleichzeitig aber Flüge von Wien nach Moskau auf.

Pressesprecherin Tanja Gruber stellte weitere Anpassungen in Aussicht. Man werde wohl den ganzen Winter nicht über 20 Prozent Angebot hinauskommen. Nach dem neuerlichen Lockdown in Deutschland werde man sich Flüge nach Deutschland genau anschauen.

Für den Fall großflächiger Lockdowns könne man auch das Szenario einer erneuten Stilllegung des Flugbetriebs nicht ausschließen. Die Liquidität reiche aber für den Winter, so die Sprecherin. Die Hoffnungen der gesamten Branche ruhen aber auf einem guten Geschäft im Sommer 2021.

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