Das Desaster des ÖBB-Teilkonzerns Rail Cargo

FEATURE VERKEHR - OEBB RAIL CARGO GROUP - DIE ROLLENDE LANDSTRASSE (ROLA) IN WOERGL
Schienengüterverkehr rollt immer tiefer in die Verlustzone und will höhere Beihilfen. Was ist mit Holding-Chef Matthä?
Andrea Hodoschek

Andrea Hodoschek

„Vorsichtig formuliert, nicht ganz rosig“ sei der Ausblick für die Rail Cargo bis 2027, sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä vor wenigen Wochen bei der Präsentation der Bilanz. Das ist stark untertrieben. Roman Hebenstreit, Chef der Verkehrsgewerkschaft vida, formuliert drastischer: „Der Schienengüterverkehr stirbt. Zwar langsam, aber er stirbt. Wenn nicht radikale Maßnahmen gesetzt werden, in Europa und in Österreich.“

Im Vorjahr fuhr die 6.000 Mitarbeiter große Rail Cargo Group (RCG), ein Teilkonzern der heimischen Staatsbahn, einen Verlust von 24,5 Millionen Euro ein. Das allein für Jänner und Februar 2025 budgetierte Minus (EBT, Ergebnis vor Steuern)

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