Coronavirus: Smartphone-Absatz bricht ein

A Samsung employee arranges the new Samsung Galaxy S10e, S10, S10+ and the Samsung Galaxy S10 5G smartphones at a press event in London
Verzögerungen bei Produktion und gesunkene Nachfrage wegen Ausgangssperren

Die Coronavirus-Krise lässt weltweit die Verkaufszahlen für Smartphones einbrechen. Allein im Februar seien 38 Prozent weniger Smartphones verkauft worden als im Vorjahresmonat, teilten Marktbeobachter der Firma Strategy Analytics mit.

Im Februar 2020 sei "der stärkste Rückgang in der Geschichte des weltweiten Smartphone-Handels" verzeichnet worden, sagte Neil Mawston von Strategy Analytics. Der Sektor bekam demnach sowohl Verzögerungen bei der Produktion als auch eine geringere Nachfrage zu spüren.

Fabriken standen still

Lieferungen und Nachfrage brachen demnach in China und anderen asiatischen Ländern ein und verlangsamten sich im Rest der Welt. "Einige asiatische Fabriken konnten keine Smartphones produzieren, während viele Verbraucher nicht in Geschäfte gehen konnten oder wollten, um neue Geräte zu kaufen."

Obwohl sich China langsam von den Auswirkungen der Pandemie erholt, werden die Verkaufszahlen laut Strategy Analytics auch im März schwach bleiben. "Für hunderte Millionen zahlungsstarker Verbraucher gilt eine Ausgangssperre, sie können oder wollen keine neuen Geräte kaufen", erklärten die Experten. Die Smartphone-Industrie müsse "in den kommenden Wochen stärker denn je daran arbeiten, die Verkaufszahlen anzuheben, entweder durch Online-Flash-Sales oder großzügige Nachlässe auf verlockende Produkte".

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