Corona: Österreicher mit Impfmanagement unzufrieden

Corona: Österreicher mit Impfmanagement unzufrieden
Laut einer Umfrage des TV-Senders ATV sind 62 Prozent unzufrieden mit dem Impfmanagement der Regierung. 64 Prozent sprechen sich für eine Schließung der Skilifte aus.

Die Österreicher sind mehrheitlich mit dem Impfmanagement der Regierung unzufrieden. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek mit 500 Personen für ATV. Demnach sind nur vier Prozent der Ansicht, dass die Bundesregierung einen sehr guten Job geleistet hat. 29 Prozent meinen, dass die Impfung bisher "eher gut" vorbereitet und umgesetzt wurde. Ganze 62 Prozent stellen der Bundesregierung aber kein gutes Zeugnis aus.

35 Prozent beurteilen das Impfmanagement als "eher schlecht". 27 Prozent finden es sogar "sehr schlecht". In der Wählerschaft befürworten vor allem die ÖVP-Wähler mit 70 Prozent das Impfmanagement der Bundesregierung. Mit 85 Prozent beurteilen die FPÖ-Wähler die Maßnahmen der Bundesregierung in Bezug der Corona-Impfung am negativsten.

"Die Verzögerungen bei den Impfstofflieferungen sind kaum der Bundesregierung selbst anzulasten, aber sie drücken schwer auf die Stimmung, denn monatelang wurde die Impfung als Lösung aller Probleme gepriesen. Es wollen sich jetzt weitaus größere Teile der Bevölkerung impfen lassen als noch im Vorjahr, nun gibt es aber zu wenig Impfdosen", analysiert Hajek.

Mehrheit für Schießung der Lifte

In der Umfrage sprach sich auch eine Mehrheit für eine Schließung der Skigebiete aus. Ganze 64 Prozent sind gegen offene Skipisten (39 Prozent "auf jeden Fall" und 25 Prozent "eher"). 29 Prozent sind für das Offenhalten, der Rest machte keine Angaben.

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