Corona-Krise: Fahrzeughandel fordert Ökoprämie - bis zu 3.000 Euro

Corona-Krise: Fahrzeughandel fordert Ökoprämie - bis zu 3.000 Euro
Eine Ökoprämie sei auch eine große Chance für den Umweltschutz.

Die Politik darf keine Zeit verlieren, damit Österreich mit Schwung aus der Coronakrise kommt und die Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen kann. Dazu benötigen die Konsumenten ein klares Signal, dass die Binnennachfrage gestärkt wird. Eine Ökoprämiere für Neufahrzeuge ist ein erfolgreiches Instrument der Krisenbewältigung. Während der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 haben wir gute Erfahrungen gemacht. Das ist jetzt ein großer Vorteil, denn die Prämie kann schnell und ohne langwierige bürokratische Vorbereitung eingeführt werden. Schon im Mai sollten die Konsumenten die Prämie nutzen können", sagt Burkhard Ernst, Obmann des Wiener Fahrzeughandels. Er fordert in diesem Zusammenhang von der Bundesregierung, kurzfristig eine Ökoprämie einzuführen, um den Kauf von Neufahrzeugen zu unterstützen.

Außerdem ist eine Ökoprämie auch eine große Chance für den Umweltschutz. Burkhard Ernst; „Wir sollten diese Krise unbedingt nutzen, um die Ökobilanz der Fahrzeugflotte in Österreich zu verbessern.“ Entscheiden sich Konsumenten für ein Neufahrzeug und lassen gleichzeitig ihren alten Pkw (Abgasklassen EURO 0 - 2) verschrotten, sollten sie einen Bonus in Höhe von 1.500,- Euro erhalten. Für Elektrofahrzeuge und Fahrzeuge mit umweltfreundlichem Antriebsmotor plädiert Ernst für eine Prämie in Höhe von 3.000,- Euro. „Von einer Ökoprämie profitieren Wirtschaft, Konsumenten und die Umwelt. Diese Win-win-Situation sollte die Bundesregierung daher zügig ermöglichen."

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