Commerzbank: 5000 Jobs fallen weg

Zwei Bankangestellte stehen am 27.05.2013 in Frankfurt am Main (Hessen) vor dem Eingang zu ihrem Arbeitsplatz an der Theodor-Heuss-Allee. Wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, der dritten innerhalb eines Monats, mussten Straßen gesperrt werden und rund 300 Anwohner ihre Häuser verlassen. Auch Firmen waren betroffen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Das teilverstaatlichte Geldinstitut einigt sich laut Handelsblatt mit dem Betriebsrat auf den Stellenabbau.

Die teilverstaatlichte Commerzbank und der Betriebsrat haben bei den Verhandlungen über den geplanten Stellenabbau nach Handelsblatt-Informationen eine Einigung erzielt.

Konzernweit sollen mehr als 5000 der zuletzt rund 54.000 Stellen wegfallen, berichtete das Blatt unter Berufung auf zwei Personen, die mit den Gesprächen zwischen dem Vorstand und den Arbeitnehmervertretern vertraut seien. Die Einigung sei so gut wie unter Dach und Fach. Auf Anfrage kommentierte die Bank den Bericht am Dienstag nicht. Im Jänner hatte das Institut den Abbau von 4000 bis 6000 Vollzeitstellen angekündigt.

Über das Ergebnis werde der Gesamtbetriebsrat an diesem Dienstag und Mittwoch beraten. "Geplant ist, dass dann am Mittwoch darüber abgestimmt wird", hieß es weiter. Ein endgültiger Beschluss stehe damit zwar noch aus, gelte aber als sehr wahrscheinlich.

Kosten senken

Die Commerzbank muss vor allem im Privatkundengeschäft die Kosten deutlich senken. Hier steht das Institut unter Zeitdruck, da eine Einigung über den Stellenabbau als Voraussetzung für den Start des Umbaus der Sparte gilt.

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