Chipmangel: Skoda baut 100.000 Autos weniger

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Spartenchef Thomas Schäfer rechnet mit anhaltenden Material-Engpässen bis ins Jahr 2022 hinein.

Die Chipkrise bremst auch die VW-Tochter Skoda aus. Laut Spartenchef Thomas Schäfer können wegen fehlender Halbleiter heuer 100.000 Autos nicht gebaut werden. Was Umweltschützer freuen dürfte, bereitet dem Autobauer große Sorgen: "Der Chipmangel schmerzt enorm, auch weil die Nachfrage nach unseren Autos weiterhin sehr hoch ist", sagte Schäfer der  Augsburger Allgemeinen. Er hoffe, dass sich die Lage in den kommenden Wochen etwas entspannt, nachdem in Malaysia wieder mehr Chips produziert werden könnten.

940.000 Fahrzeuge

"Die Chipkrise wird sich noch in das kommende Jahr hineinziehen, aber hoffentlich nicht mehr in der Stärke wie 2021", sagte Schäfer. Der Volkswagen-Konzern, dessen Tochter Skoda 2020 etwa 940.000 Fahrzeuge baute, hat wie viele andere Hersteller mit einem Mangel an elektronischen Bauteilen zu kämpfen. Hintergrund sind etwa gestiegene Corona-Zahlen in Produktionsländern wie Malaysia. Zudem waren Chiphersteller wegen der Krise im vergangenen Jahr auf Firmen aus der Unterhaltungselektronik- oder IT-Branche umgestiegen.

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