Casinos-Großaktionär fordert: "Besserer Schutz gegen illegales Spiel"

Robert Chvatal, CEO der tschechischen Sazka-Group
Sazka-Chef Robert Chvatal im Interview über die Zukunft der Casinos, Lotto-Produkte und ein neues Glücksspielgesetz

Die Sazka-Group ist erleichtert, dass sich die Parteipolitik aus den Casinos verabschiedet und setzt auf Innovationen und Spielerschutz. Das Unternehmen soll in drei Jahren besser aufgestellt und wertvoller sein. Von der Regierung erwartet der neue Casinos-Mehrheitsaktionär ein neues Glücksspielgesetz zur Eindämmung des illegalen Online-Gamings.

KURIER: Wird der Casag-Konzern in drei Jahren noch zu erkennen sein?

Robert Chvatal: Wir müssen uns zuerst klarmachen, wie wichtig es ist, dass die zwei größten Aktionäre jetzt an einem Strang ziehen. Das Unternehmen war in den letzten Jahren nicht auf das Tagesgeschäft fokussiert, sondern ständig in den Medien. Die Mitarbeiter mussten dauernd über Postenschacher, Politeinfluss, Aktionärsstreit, einen nicht funktionierenden Vorstand etc. lesen. Das war für uns als größter Aktionär nicht akzeptabel. Jetzt haben wir einen Syndikatsvertrag, können endlich arbeiten und sind weg von der Politik. Ich bin sicher, in drei Jahren wird die Casag ein noch besseres, stärkeres und wertvolleres Unternehmen sein.

Im Unternehmen muss vieles verändert werden, etwa die aufwendigen Strukturen.

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