Carlos Slim stockt Anteil an "New York Times" auf
Der mexikanische Milliardär und Telekom-Austria-Hauptaktionär Carlos Slim steigt zum größten Anteilseigner der New York Times auf. Nach der Ausübung von Optionen verdoppelte der zu den reichsten Menschen der Welt zählende Magnat seinen Anteil an dem Medienkonzern auf 16,8 Prozent. Slims Anteil ist rund 341 Millionen Dollar (289,60 Millionen Euro) wert.
Auch andere Milliardäre haben das Mediengeschäft für sich entdeckt. So kaufte der Amazon-Gründer Jeff Bezos im Jahr 2013 die Washington Post, während der US-Starinvestor Warren Buffett in einige Zeitungen investiert hat.
Slim hatte die Optionen im Jahr 2009 erhalten. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise hatte er der New York Times 250 Millionen Dollar geliehen. Der New York Times flossen durch die Ausübung der Optionen durch Slim 101,1 Millionen Dollar zu, die das Unternehmen zum Rückkauf von Aktien verwenden will.
Kontrolle über die US-Zeitung erhält Slim durch sein Aktienpaket nicht. Die Verlegerfamilie Sulzberger hält über eine Stiftung den Großteil der nicht frei handelbaren Aktien und bestimmt darüber die Zusammensetzung des Vorstandes.
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