Bundesrechenzentrum: Chefsuche für die Datenhochburg

Bundesrechenzentrum: Chefsuche für die Datenhochburg
Ausschreibung im letzten Moment, Besetzung mit Schramböck-Kabinettschef politisch zu heiß geworden

Die Daten, die über das Bundesrechenzentrum (BRZ) laufen, sind noch heikler als jene des BVT. Der Großteil der öffentlichen Verwaltung wird über das Bundesrechenzentrum abgewickelt. Alle Ministerien, Bundeskanzleramt, Höchstgerichte, das AMS – das BRZ versorgt als digitale Lebensader die halbe Republik. 1.400 Mitarbeiter, 351 Millionen Euro Umsatz, 5,3 Millionen Staatsbürger als Kunden, 30.000 betreute IT-Arbeitsplätze und eines der größten Rechenzentren des Landes.

Entstanden im Finanzministerium, immer komplexer und größer geworden und ausgegliedert, wanderte das BRZ ins Wirtschaftsministerium zu Margarete Schramböck. Weil die ÖVP-Ministerin für Digitalisierung zuständig ist.

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