Brexit: Mehr als 50 Wirtschaftsbosse für zweites Referendum

Brexit: Mehr als 50 Wirtschaftsbosse für zweites Referendum
Geschäftsleute fürchten Handelsprobleme und veröffentlichen gemeinsamen Brief.

Mehr als 50 britische Geschäftsleute haben sich in einem Brief gewissermaßen für ein zweites Brexit-Referendum ausgesprochen. Die Wirtschaftsbosse warnten vor wirtschaftlichen Schwierigkeiten Der Brief werde in der "The Sunday Times" veröffentlicht, berichtete Sky News am Samstag.

In dem Schreiben wird davor gewarnt, dass gemäß der Vorschläge, die von der EU und Großbritannien diskutiert werden, nach dem EU-Ausstieg für Großbritannien kein reibungsloser Handel möglich sei. In dem Brief wird zwar nicht direkt auf ein zweites Referendum Bezug genommen, allerdings heißt es darin, dass dem Wahlvolk die "ultimative Wahl" zurückgegeben werden sollte.

Unter den Unterzeichnern befinde sich der Chef der Bücherkette Waterstones, James Daunt, sowie der Ex-Chef von Sainsbury's Supermärkten, Justin King. MarthaLane-Fox, die Mitbegründerin von Lastminute.com, sowie Mike Rake, Ex-Chef von BT Group und der Mitbegründer von Innocent Drinks, Richard Reed.

Premierministerin Theresa May hatte schon mehrmals ein zweites Referendum strikt abgelehnt. Bei einem Marsch vor zwei Wochen hatten etwa 700.000 Menschen für eine weitere Volksabstimmung demonstriert. Beim Brexit-Refendum 2016 hatten 52 Prozent der Briten für den Austritt gestimmt.

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