BMW legt wegen EU-Kartellvorwürfen eine Milliarde Euro zurück

Unternehmen rechnet damit, dass ein "Bußgeldbescheid in signifikanter Höhe erlassen wird"

Der Autobauer BMW wird für die drohende Strafe im EU-Kartellverfahren voraussichtlich mehr als eine Milliarde Euro als Rückstellung zur Seite legen. Das teilte das Unternehmen am Freitagabend mit.

BMW werde sich gegen die Vorwürfe mit allen rechtlichen Mitteln zur Wehr setzen. Aber aus den Beschwerdepunkten der EU-Kommission leitet BMW zugleich ab, "dass die EU-Kommission mit überwiegender Wahrscheinlichkeit einen Bußgeldbescheid in signifikanter Höhe erlassen wird".

Zuvor hatten die Münchener die Vorwürfe aus Brüssel wiederholt zurückgewiesen. Die EU-Kommission verdächtigt BMW, Daimler und Volkswagen, Wettbewerb bei der Verringerung von Abgasen durch Absprachen vermieden zu haben.

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