BMW lässt in China mehr Autos von Partner bauen
Der deutsche Autohersteller BMW will in China von seinem angeschlagenen Partner Brilliance zusätzliche BMW-Autos bauen lassen - als Auftragsfertiger, außerhalb des bestehenden Gemeinschaftsunternehmens BMW Brilliance Auto (BBA).
Genehmigung nötig
Der Münchner Autokonzern bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der Branchenzeitschrift "Automobilwoche", ließ allerdings offen, ob es um mehr als 100.000 Fahrzeuge pro Jahr gehe.
BMW habe die Chance gesehen, sich zusätzliche Produktionskapazitäten im boomenden Markt China zu sichern, erklärte die Sprecherin. In der Volksrepublik müssen Produktionskapazitäten von der Provinzregierung genehmigt werden.
Wichtiger Markt
"Wir können mehr bauen, Brilliance hat mehr Aufträge: Eine Win-win-Situation", sagte die BMW-Sprecherin. Welche Modelle BMW in Shenyang von Brilliance produzieren lasse, sei in der nun unterzeichneten Absichtserklärung noch nicht festgelegt.
BMW verkauft jedes dritte seiner Autos in China. Im vergangenen Jahr stieg der Absatz in der Volksrepublik um 7 Prozent auf 777.000 Autos.
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