Bitcoin wegen Turbulenzen bei Banken im Höhenflug

Bitcoin wegen Turbulenzen bei Banken im Höhenflug
Die wichtigste Kryptowährung erreicht mit 30.000 US-Dollar ihren höchsten Stand seit Juni 2022.

Die Kryptowährung Bitcoin hat sich im Zuge der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor deutlich erholt. Der Preis der wichtigsten Kryptowährung erreichte am Dienstag die Schwelle von 30.000 Dollar (27.500 Euro) - zum ersten Mal seit Juni 2022. Experten machten neben der Bankenkrise auch das möglicherweise nahende Ende der Leitzinserhöhungen der US-Notenbank Fed für den Aufstieg verantwortlich.

Der Bankensektor war insbesondere mit dem Zusammenbruch der kalifornischen Silicon Valley Bank im März ins Schlingern geraten. Mancher Bitcoin-Befürworter sieht Kryptowährungen als Alternative zum Bankensektor - und fühlte sich durch die Probleme der Banken wohl bestätigt.

Die Nachfrage nach Kryptowährungen wird außerdem dadurch angeheizt, dass die Fed womöglich die Zinsen nicht weiter anheben könnte. Der Krypto-Sektor hatte insbesondere während der Corona-Pandemie von den sehr niedrigen Zinsen profitiert. Riskante Anlagen wie eben Bitcoin wurden dadurch interessanter.

Massive Kursschwankungen

Der Bitcoin ist, wie die gesamte Kryptobranche, für sehr große Kursschwankungen bekannt. Seit der Pleite der Handelsplattform für Kryptowährungen FTX im November hat der gesamte Sektor jedoch massiv an Wert eingebüßt. Der Bitcoin-Preis ist weiterhin weit von seinem Allzeithoch entfernt: Im November 2021 lag er bei fast 70.000 Dollar. In den letzten drei Monaten hat der Kurs allerdings um fast 70 Prozent zugelegt.

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