Bis zu 15 Prozent der Jobs bei Lufthansa-Tochter Swiss in Gefahr

Das neue Flugzeug ist ausserdem nur rund halb so laut für das menschliche Hörempfinden. Der Treibstoffverbrauch wurde um 20 Prozent gesenkt und somit auch der CO2-Ausstoss.
Lufthansa-Tochter AUA erhielt bereits kräftige Unterstützung durch die österreichischen Steuerzahler.

Die Lufthansa-Tochter Swiss könnte einem Medienbericht zufolge mehr als 1.000 Stellen streichen. Sollte mit den Beschäftigten keine Einigung auf Lohneinbußen möglich sein, könnten bis zu 15 Prozent der 9.500 Jobs wegfallen, berichtete das Schweizer Wochenblatt "Sonntagszeitung".

Wie der gesamte Konzern steht auch die Schweizer Tochter in der Corona-Pandemie mit dem Rücken zur Wand, weil die Passagierzahlen dramatisch eingebrochen sind. Die Lufthansa ist auch Konzernmutter der AUA, die zuletzt mit Unterstützung des österreichischen Steuerzahlers gerettet wurde.

Kostensenkung um 20 Prozent

Es sei das erklärte Ziel, mit so vielen Angestellten wie möglich durch die Krise zu kommen, zitierte die Zeitung einen Swiss-Sprecher. Die Kosten müssten um rund 20 Prozent gesenkt werden. Dabei gehe es aber nicht nur um Personalkosten.

Eine Stellungnahme von Swiss war zunächst nicht erhältlich. Ein Sprecher der Gewerkschaft VPOD, die das Bodenpersonal vertritt, sagte Reuters, es habe bereits eine erste Verhandlungsrunde gegeben. Dabei sei es unter anderem um vorübergehende Anpassungen der Arbeitsbedingungen gegangen. Swiss habe davon gesprochen, dass Einsparungen in Höhe von 15 Prozent nötig seien. Wie dies erreicht werden solle, sei aber noch unklar.

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