Bank of England: Niedrige Zinsen fördern Geburtenrate

Ob bei Harry and Meghan auch die Zinsen den Kindeswunsch beeinflusst haben, wurde nicht untersucht.
Studie: Wenn Zinsen um einen Prozentpunkt sinken, werden um zwei Prozent mehr Kinder geboren.

Niedrige Zinsen fördern nach Ansicht der britischen Notenbank die Geburtenrate. Im Durchschnitt würden bei einer Zinssenkung von einem Prozentpunkt zwei Prozent mehr Babys geboren, stellten zwei Analysten der Bank of England in einer Studie fest.

Fergus Cumming und Lisa Dettling wollten in der Studie überprüfen, ob die Notenbank Einfluss auf die Entscheidung von Familien für oder gegen Kinder hat.

So seien 2009 nach Zinssenkungen während der weltweiten Finanzkrise in Großbritannien 14.500 mehr Babys auf die Welt gekommen.

Geburtenrate in den USA gesunken

Die beiden Analysten hatten allerdings mit noch mehr gerechnet. Sie waren davon ausgegangen, dass pro Prozentpunkt Zinssenkung die Geburtenrate bei Familien, deren Hypotheken mit einem an die Zentralbank gekoppelten variablen Zinssatz versehen sind, um fünf Prozent steigt.


Im Gegensatz zu Großbritannien sei die Geburtenrate in den USA jedoch gefallen, erklärten die Experten. Das könnte ihrer Einschätzung nach damit zusammenhängen, dass Hypotheken in den USA eher festverzinslich vereinbart werden und nicht variabel sind.

Kommentare