Autoverkauf bei VW brach in Deutschland im April um 67 Prozent ein
Volkswagen hat im April wegen des Stillstands in der Coronakrise in Deutschland zwei Drittel weniger Fahrzeuge verkauft. Damit habe sich der Heimatmarkt verglichen mit anderen europäischen Ländern noch einigermaßen gut gehalten, sagte VW-Marken-Vertriebschef Jürgen Stackmann am Montag bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten.
Europaweit sei der Absatz der Marke VW um mehr als 83 Prozent eingebrochen. In den am stärksten von der Pandemie betroffenen Ländern Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich seien im vergangenen Monat fast gar keine Autos verkauft worden.
In den USA schlug VW 35 Prozent weniger Fahrzeuge los als im Vorjahresmonat. In China, wo die Lungenkrankheit ihren Ausgang genommen hatte, sanken die Verkäufe - nach starken Rückgängen in den Monaten davor - im April nur noch um 2,5 Prozent. "Wir rechnen im Mai damit, das Vorjahresniveau wieder zu erreichen", sagte Stackmann mit Blick auf die Erholung in China.
Um den Vertrieb in Deutschland und Europa anzukurbeln, will die Hauptmarke des deutschen Konzerns einen hohen zweistelligen Millionenbetrag ausgeben, unter anderem für günstige Leasing- und Finanzierungskonditionen und Angebote wie einen monatlichen Ratenschutz bei Verlust des Arbeitsplatzes.
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