Preise für Auto-Reparaturen legen um bis zu 16 Prozent zu

Gegenüber dem Jahr 2018 kostet die Plakette deutlich mehr.
Steigerungen bei E-Fahrzeugen sind laut Erhebung der Arbeiterkammer deutlich höher als bei Verbrennern.

Die Preise für Pickerl, Reparatur und Service für Autos haben im Vergleich zum Vorjahr wieder aufs Tempo gedrückt. Sie legten um bis zu 16 Prozent zu. Die Unterschiede für eine Mechanikerstunde machen zwischen den einzelnen Betrieben bis zu 220 Euro aus. Das zeigt eine Stichproben-Erhebung der Arbeiterkammer (AK) für 16 Automarken bei 33 Wiener Kfz-Werkstätten und den Autofahrerklubs.

Die Überprüfung des Kfz-Pickerls erfolgt jährlich außer bei Neuzulassungen (nach 3 Jahren und dann 2 Jahren). Die Preise fürs Pickerl stiegen bei Benzinern heuer um durchschnittlich 7,6 Prozent und bei Diesel-Kfz um 6,8 Prozent. Die Pickerlkosten betragen im Durchschnitt rund 88 Euro. Den höchsten Preis orteten die Tester mit 135 Euro. Am preiswertesten ist die Überprüfung des Pickerls für Mitglieder des ÖAMTC mit 54,50 Euro, beim ARBÖ sind es 63,40 Euro. Es gibt laut AK auch Werkstätten, die die Kontrolle des Pickerls bereits um rund 70 Euro anbieten.

Für E-Autos kostet der Pickerl-Check zwischen 54,50 und 143,52 Euro – das ist ein Plus von 5,6 Prozent. Generell legten die durchschnittlichen Kosten für das Pickerl in den vergangenen 10 Jahren um 51,3 Prozent zu.

Die Mechaniker-Stunde stieg für Verbrenner im Durchschnitt um 7,9 Prozent (auf 120 bis 318 Euro). Bei E-Autos betrug das Plus 16 Prozent (auf 140 bis 360 Euro). Die Preise für Lackierer und Spengler stiegen generell um rund 10,5 Prozent. Seit 2014 gerechnet, betrug der Anstieg 58 Prozent.klee

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