Audi stellt sich nach Rückgängen im Coronajahr auf Wachstum ein

Symbolbild.
2021 werden deutliche Steigerungen erwartet.

Die Volkswagen-Tochter Audi stellt sich nach einem Rückgang bei Umsatz und Gewinn im Coronajahr 2020 auf anziehende Geschäfte ein. Sowohl bei den Auslieferungen als auch bei den Umsatzerlösen erwartet der deutsche Autobauer eine deutliche Steigerung. Die operative Umsatzrendite dürfte auf 7 bis 9 Prozent zulegen, nachdem sie 2020 noch auf 5,5 Prozent gesunken sei.

"Wir blicken vorsichtig optimistisch auf das Jahr 2021", sagte Finanzchef Arno Antlitz am Donnerstag. Audi wolle dabei an das starke Momentum vom vierten Quartal anknüpfen.

Starker Einbruch bei Betriebsgewinn

Zugleich treibt die Marke mit den vier Ringen den Wandel in Richtung Elektromobilität voran und erhöht dafür die Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Das Ziel dafür werde um einen Prozentpunkt auf 6 bis 7 Prozent des Umsatzes erhöht, hieß es weiter. Die Ausgaben für Sachinvestitionen würden zugleich auf 4 bis 5 Prozent reduziert.

2020 sank der Umsatz von Audi um gut 10 Prozent auf knapp 50 Milliarden Euro, der Betriebsgewinn brach um zwei Fünftel auf 2,7 Milliarden Euro ein. Der wochenlange Stillstand zu Beginn der Pandemie bremste die Ingolstädter dabei aus; in der zweiten Jahreshälfte hätten sich die Märkte dagegen wieder stabilisiert, sagte Audi-Chef Markus Duesmann.

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