AUA bleibt zumindest bis Juni am Boden

AUA bleibt zumindest bis Juni am Boden
Aufgrund von Reisebeschränkungen und fehlender Nachfrage wird die Wiederaufnahme des Flugverkehrs verschoben.

Die Austrian Airlines (AUA) haben die Einstellung des regulären Flugverkehrs vom 18. Mai bis zum 31. Mai verlängert. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Aussendung mit. Grund seien die fehlende Nachfrage und die aktuellen Landeverbote des österreichischen Gesundheitsministeriums.

Die Wiederaufnahme soll demnach frühestens im Juni erfolgen, die Entscheidung hänge aber auch von der Nachfrage ab.

„Anders als so mancher Mitbewerber wollen wir Leerflüge auf jeden Fall vermeiden. Wir werden erst dann abheben, wenn ein Neustart für Austrian Airlines auch Sinn macht und die Lockerung der Reiserestriktionen diesen auch ermöglicht" kommentierte AUA-Vorstand Andreas Otto die Pläne der Airline.

Die AUA und die Ryanair-Tochter Laudamotion haben den Linienflugbetrieb nach Ausbruch des Coronavirus in Europa eingestellt. Der ungarische Konkurrent Wizz Air will dagegen ab 1. Mai wieder Flüge ab Wien durchführen. Allerdings waren auch Flüge zu Zielen geplant, für die es ein Landeverbot und eine explizite Reisewarnung gibt. Mittlerweile wurde ein Großteil der Flüge wieder verschoben.

Die AUA geht von einem langsamen Neustart aus und rechnet damit, dass sich das Geschäft frühestens 2023 normalisiert. Die AUA sagt ihre Flüge im Abstand von zwei Wochen ab, jeweils rund einen halben Monat im Voraus. Zuerst war der Flugbetrieb bis 28. März, dann bis 19. April, später bis zum 3. Mai und dann bis Mitte Mai ausgesetzt.

 

Kurz und Kogler über die AUA/Lufthansa

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