Wrabetz sorgt sich um Unabhängigkeit des ORF

"Wenn ich mir heute die Zeitungen von früher durchblättere, denke ich mir allerdings schon oft: Bumm, ich hab echt was ausgehalten." - durchgestanden - Alexander Wrabetz verlängert als ORF-General.
Der ORF-General gibt "im Sinne der Unangreifbarkeit der ORF-Berichterstattung" Richtlinien für die Vorwahlzeit aus.

Generaldirektor Alexander Wrabetz hat im ORF ein Politiker-Verbot in Nicht-Nachrichtensendungen ausgerufen. In einer vorliegenden internen Mitteilung heißt es: "Auftritte von Politikern in Sendungen, die nicht der Information über das politische Geschehen im weiteren Sinn dienen, sollen daher in den letzten zwei Monaten vor dem Wahltermin am 29. September 2013 nach Möglichkeit unterbleiben. Auch "Beiträge im Dienste der Allgemeinheit" dürfen während der letzten vier Wochen vor dem Wahltermin nicht vorgenommen werden.

Wrabetz ermahnt auch seine Mitarbeiter: "Die Glaubwürdigkeit von Objektivität, Unparteilichkeit und jornalistischer Unabhängigkeit leidet, wenn die dazu Verpflichteten parteipolitisches Engagement zeigen. Im Sinne des ORF ersuche ich, auf derartige Aktivitäten zu verzichten..." Besonders im Blickfeld hat der ORF-General die Moderatoren, die "regelmäßig" in ORF-Programmen auftreten. In einer eigenen Internen Mitteilung erinnert er diese, dass sie "von (partei-)politischen und wirtschaftlichen Interessen unabhängig zu agieren haben."

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