Kosten für Wien bei zumindest 21 Mio. Euro

Die Wiener Stadthalle unter einem bewölkten Himmel.
Laut "Presse" sind die Zahlen von der Stadthalle "geschönt".

Eine mögliche Ausrichtung des Eurovision Song Contests 2015 könnte für Wien teurer werden, als gedacht. Wie die Tageszeitung Presse in ihrer Sonntagsausgabe berichtet, würden sich die summierten Kosten aus Infrastrukturleistungen und der Adaptierung der Stadthalle auf zumindest 21 Mio. Euro belaufen.

Demnach soll laut Berechnungen von Stadthallen-Geschäftsführer Wolfgang Fischer die Adaption des Baus - etwa durch eine Klimatisierung - 11 Mio. Euro kosten. Laut Presse könnte aber selbst diese Summe nicht ausrechnen, sondern vonseiten der Stadthalle "geschönt" sein. So werde laut einem Informanten intern von bis zu 12,7 Mio. Euro Aufwand ausgegangen und diese Zahl bewusst kleingerechnet.

Überdies müssten einige Veranstaltungen in der im Mai 2015 bereits gebuchten Stadthalle abgesagt werden, was laut Presse teure Pönalen nach sich ziehen könnte. Von städtischer Seite kommen dann noch weitere Unterstützungsleistungen wie eine Freifahrt in den Öffis hinzu, die intern auf zumindest 10 Mio. Euro beziffert würden.

Aufseiten der Wiener Stadthalle war für die APA vorerst niemand zu erreichen.

Die drei Kandidaten

Die Stadthalle Graz, ein modernes Gebäude mit Glasfassade, an einer Straße.

Graz Stadthalle
Eine Straßenbahn fährt vor der Stadthalle Graz.

EUROVISION SONG CONTEST 2015: STADTHALLE GRAZ
Ein modernes Gebäude mit einer markanten Architektur und viel Glas.

Olympiaworld Innsbruck
Die Olympiastätte in Innsbruck mit dem Schriftzug „Olympiahalle“.

EUROVISION SONG CONTEST 2015: OLYMPIAWORLD INNSBRU
Die Wiener Stadthalle unter einem bewölkten Himmel.

EUROVISION SONG CONTEST 2015: WIENER STADTHALLE
Das moderne Gebäude der Halle F mit Menschen vor dem Eingang.

ARCHIVBILD: WIENER STADTHALLE

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