Als am Dienstag die Meldung von Peter Rapps Herzinfarkt die Runde machte, waren Fans und Freunde geschockt. Dank seines schnellen Handelns geht es ihm mittlerweile schon besser und er wird auch bei den Live-Sendungen von "Die Große Chance" wieder am Jurypult sitzen. Bei den bereits im Juli aufgezeichneten Castingshows war er natürlich ebenso dabei.
So konnte man auch seiner Auswahl am Freitagabend beiwohnen. Er entschied sich für
Gerald Reinhardt. Der 16-jährige Wiener hat sich vor zwei Jahren auf gut Glück für das Musical "Ich war noch niemals in
New York" im Wiener Raimundtheater beworben - und die Rolle des Florian auch bekommen. Eineinhalb Jahre stand er auf der Musicalbühne, obwohl er noch nie Gesangstunden hatte.
Peter Rapp: "Zu Beginn des Auftritts dachte ich mir schon, dass da etwas kommt, mit dem ich überhaupt nicht rechne - und ich hatte nicht mit so einer Stimme gerechnet."
Zabines Wahl fiel auf die 24-jährige Sem aus
Oberösterreich. Im Mai 2011 absolvierte sie ihre Diplomprüfung (Bühnenreifeprüfung) für Schauspiel in den Kammerspielen
Wien. Danach arbeitete sie als Radiomoderatorin in
Linz und ist momentan freiberuflich als Werbesprecherin tätig. Seit ihrem 14. Lebensjahr komponiert sie ihre eigenen Songs, ihre Musikrichtung ist Pop/Rock mit keltischen Einflüssen. Zabine: "Ich hatte Herzklopfen bei ihrem Auftritt - und deshalb ist es für mich Sem."
Sido entscheidet sich für das Trio Piller aus
Wien und damit für drei virtuose Geschwister: Sandra 14 (Geige), Darko 18 (Geige) und Danijel 20 (Akkordeon) musizieren schon seit frühester Kindheit. Darko und Danijel haben ihre musikalische Ausbildung in Wien am Gustav-Mahler- und am Prayner-Konservatorium genossen. Ihr Repertoire beinhaltet sowohl klassische als auch moderne Elemente. Sido: "Als ich ihren Auftritt gesehen habe, ging mein Herz in die Höhe und mein Blut hat zu kochen begonnen."
Als vierter Kandidat für die Liveshows wählte
Karina Sarkissova
Charles Raven. Dieser kommt aus
Wien, ist 34 Jahre alt und baut im "normalen" Leben Boote um. Dazu pendelt er zwischen
Hamburg,
Berlin und
Österreich. Mit einer Eigenkomposition schaffte er es, von
Sarkissova mit in die nächste Runde genommen zu werden, denn "mich hat sein Act mit meinen ganzen Emotionen bis ins All geschossen - und deshalb darf
Charles Raven mit in die Live Shows."
Damit stand die dritte Castingshow genauso wie die zweite ganz im Zeichen der Musik. In Folge eins war etwa mit dem Engländer Nathan Wyburn noch ein Toast-Künstler weitergekommen, der mit Toastbroten ein Sido-Porträt schmierte.
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