Beliebte österreichische Verleger-Online-Medien

Ein Laptop, ein Tablet und ein Smartphone zeigen eine Nachrichtenseite.
MindTake Research eruierte, dass Krone.at als meistgelesenes Zeitung-Online-Angebote gelten kann und Männer Zeitungs-Apps lieben.
Eine Grafik zeigt die meistgelesenen Online-Zeitungen in Österreich, angeführt von Krone.at.
Die Ermittlung der beliebtesten Online-Medien-Angebote die von Zeitungsherausgebern im Lesermarkt angeboten werden, stand neuerlich auf dem Befragungsprogramm vonMindTake Research. Das Online-Marktforschungsunternehmen eruierte unter 500 in Österreich Befragten, dass Krone.atvorKleinezeitung.atundderStandard.atdie beliebtesten digitalen Medien-Angebote sind. Dann folgenHeute.atundKurier.at. MindTake beziffert die Beliebtheit der drei erstgenannten Medien mit 31, 17 und 16 Prozent.

Kostenpflichtige, digitale Abonnements von Zeitungsverlegern gelten, wie die Befragung belegt, als unbeliebt und wenig nachgefragt. 86 Prozent der Befragten verfügen über keiner digitale Abos. Jene Menschen, die auch ein Digital-Abo ihr eigenen nennen, nutzen am häufigsten Abos der Kleinen Zeitung - drei Prozent, der Kronen Zeitung und der Tiroler Tageszeitung - jeweils zwei Prozent.

Im Falle von Zeitung-Apps und deren Nutzung zeigt sich wiederum, dass Männer derartige mobile Nachrichten-Services bevorzugen. Jeder zweite Mann der das Internet auf einem mobilen Gerät verwendet, nutzt mindestens eine Zeitungs-App. Bei den Frauen sind es nur 30 Prozent. Von den Konsumenten mobiler Nachrichten-Angebote nutzen 14 Prozent die App der Kronen Zeitung, neun Prozent jene der Kleinen Zeitung und sieben Prozent die von Der Standard.

Eine Grafik zeigt, wie oft Menschen auf Zeitungsartikel klicken, die von Freunden in sozialen Netzwerken geteilt werden.
Weiters verwenden 82 Prozent aller vonMindTakedazu Befragten Social Media Plattformen wie Facebook, etc. und 84 Prozent dieser Gruppe klicken auch Artikel aus Tages- oder Wochenzeitungen an, die von deren Community-Mitgliedern dort gepostet werden: 13 Prozent klicken häufig auf gepostete Artikel und 40 Prozent tun dies gelegentlich. 26 Prozent lässt sich nur selten dazu verleiten, einen geposteten Artikel zu klicken und zu nutzen. Mediennutzer die Links zu Artikel eines digitalen Zeitungsangebots auf Social Media-Plattformen klicken, greifen trotzdem vorrangig direkt auf die Inhalten von Online-Zeitungen zu. MindTake stellt dieses Nutzungsverhalten bei 47 Prozent der Befragten fest. 30 Prozent informieren sich sowohl via Social Media-Links als auch direkt bei Online-Zeitungen. Nur zwölf Prozent der Befragten greifen hauptsächlich über soziale Medien auf digitale Zeitungsinhalte zu.

Die Frage nach der Konsumation von Online-Zeitungsinhalten über welche Endgeräte beantwortet MindTake so: "50 Prozent lesen diese Inhalte auf Laptops. Das Smartphone beziehungsweise Handy liegt hier mit 41 Prozent auf dem zweiten Platz. Der PC kommt mit 38 Prozent an dritter Stelle. Das Tablet schafft es mit 28 Prozent Nutzungsverbreitung auf Platz vier."

Welchen Effekt hat diese Mediennutzung auf das Kaufverhalten von Printzeitungen? Laut der vorliegenden Analyse kaufen "nur 30 Prozent aller Befragten täglich eine gedruckte Zeitung. Sieben Prozent kaufen sie noch ein- bis zweimal pro der Woche und 26 Prozent eher selten".

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