Arbeitslosigkeit: Österreich fällt innerhalb der EU zurück

Arbeitslosigkeit: Österreich fällt innerhalb der EU zurück
Die Arbeitslosenquote soll gegen den EU-Trend 2016 auf 6 Prozent ansteigen.

In der am Donnerstag vorgestellten Winter-Prognose der EU-Kommission zur wirtschaftlichen Entwicklung fällt besonders die Anzahl der Arbeitslosen in Österreich ins Auge. Auch wenn sich die Wirtschaft besser entwickeln soll als noch bei der letzten Prognose (1,7 statt 1,5 % Wachstum), soll die Arbeitslosigkeit auf 6,2 Prozent in 2016 und 6,4 Prozent in 2014 ansteigen. Bisher wurde vorausgesagt, dass die Quote 6,1 beziehungsweise 6 Prozent betragen wird.

Vor zwei Jahren war Österreich noch Spitzenreiter innerhalb der Europäischen Union. In der aktuellen Prognose belegt Österreich nur noch den achten Platz.

Österreich entwickelt sich gegen den EU-Trend

Damit entwickelt sich Österreich gegen den Trend innerhalb der EU und der Euro-Gruppe. Zwar ist der Schnitt noch deutlich geringer als der Gesamtschnitt von 10,5 Prozent innerhalb der EU und 9 Prozent innerhalb der Eurozone. Beide Zahlen haben sich gegenüber der letzte Prognose jedoch um 0,1 beziehungsweise 0,2 Prozent verbessert. Österreich ist nur eines von vier Ländern, dass mit einer erhöhten Arbeitslosigkeit rechnen muss. In vier Staaten wird es keine Veränderung geben und in den restlichen 20 Staaten der EU soll die Zahl der Arbeitslosen sinken.

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