Internetkriminalität um ein Viertel gestiegen

Internetkriminalität um ein Viertel gestiegen
Jedes zweite österreichische Unternehmen war während der Corona-Krise Cyberangriffen ausgesetzt.

Während die Kriminalität während der Corona-Krise insgesamt deutlich rückläufig war, ist sie im Internet stark angestiegen. Laut einem Bericht der Zeit im Bild war jedes zweite österreichische Unternehmen seitdem Cyber-Attacken ausgesetzt. Das bedeutet einen Anstieg von mehr als einem Viertel. Unter den Betroffenen sind auch große und namhafte Betriebe.

Im Durchschnitt bleiben Hacker laut dem Bericht zwischen 100 und 170 Tagen unerkannt im System. Um die Sicherheit zu erhöhen raten Experten die Einführung von Mehrfaktor-Authentifizierungen. Auch elektronische Signaturen könnten entscheidend dazu beitragen, Systeme sicherer zu machen.

Unterschätzte Gefahr

Dass Wirtschaftstreibende die Gefahr oft unterschätzen hatte bereits eine im Mai veröffentlichte Studie des Beratungsunternehmens KPMG gezeigt. Sie hatte gezeigt, dass innerhalb eines Jahres 57 Prozent der österreichischen Unternehmen Opfer von Cyberattacken geworden waren.

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