AMS will Teile der Osram-Produktion von Asien nach Deutschland holen

File photo of light bulbs from lamp manufacturer Osram pictured in shop in Germering
Übernahme soll in der ersten Hälfte 2020 abgeschlossen sein.

Der steirische Sensor-und Chiphersteller ams will im Zuge der Übernahme des deutschen Beleuchtungsherstellers Osram Teile der in Asien angesiedelten Osram-Produktion von Asien nach Regensburg in Deutschland holen, sagte der CEO von ams, Alexander Everke, am Montag in einem Conference Call.

„Wir erwarten, dass wir im vierten Quartal diesen Jahres eine Aktionärsversammlung haben werden, um die Kapitalmaßnahme zu genehmigen“, sagte Everke. Den Abschluss der Übernahme erwartet der AMS-Chef in der ersten Jahreshälfte 2020.

ams hatte am Sonntagabend ein 4,3 Milliarden Euro schweres Übernahmeangebot für Osram gelegt. Mit 38,50 Euro je Aktie überbieten die Steirer damit ein vorliegendes Angebot der Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle um zehn Prozent. Der heimische Chip-Hersteller interessiert sich vor allem für das Autozuliefer- und das Photonik-Geschäft von Osram.

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