AMS-Schulungen ab 15. Mai wieder möglich

2020 soll der AMS-Algorithmus in Echtbetrieb gehen
Dass Pensionisten des AMS aushelfen, kann laut Arbeiterkammer keine Dauerlösung sein.

Das Arbeitsmarktservice (AMS) darf ab Mitte Mai wieder Schulungen für Arbeitslose abhalten. "Schulungen durch das AMS und im Auftrag des AMS können ab 15. Mai durchgeführt werden", heißt es in einer Unterlage des Bundeskanzleramts (BKA), die am Dienstag in der Früh an die Parlamentsklubs verschickt wurde. Die AMS-Schulungen sind aufgrund der Coronavirus-Pandemie seit dem 16. März ausgesetzt.

Ab dem 29. Mai dürfen auch "Weiterbildungsangebote analog zur Schule" wieder angeboten werden. "Dringende, unaufschiebbare Prüfungen und Vorbereitungskurse", etwa für Lehrlinge, dürfen bereits ab 4. Mai wieder durchgeführt werden.

Das AMS hat wegen der Krise zur Zeit einen enormen Ansturm auf Kurzarbeit und Arbeitslosengeld zu bewältigen. "Es ist wirklich bemerkenswert, dass sich selbst viele Pensionistinnen und Pensionisten des AMS in der akuten Situation wieder in den Dienst stellten", erklärte Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderl in einer Aussendung. Dies könne aber keine Dauerlösung sein. Sie fordert mehr finanzielle Mittel für das AMS.

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