AMAG beendet Kurzarbeit zu Jahresende

Das Aluminiumwerk in Ranshofen stößt an seine Kapazitätsgrenzen. Das neue Werk wird 2017 fertig.
Aluminiumkonzern hat wieder mehr Aufträge. Für 2021 werden zusätzliche Mitarbeiter gesucht

Der oberösterreichische Aluminiumkonzern AMAG hat wieder mehr Aufträge und beendet daher die Anfang April eingeführte Kurzarbeit mit Jahresende. Durch das staatlich unterstützte Instrument sei es gelungen, Personalabbau zu verhindern, heißt es in einer Presseaussendung am Dienstag.

Das Unternehmen habe im April den Lockdown durch einen starken Auftragsrückgang zu spüren bekommen. Seit Beginn des vierten Quartals steige die Nachfrage in wichtigen Absatzmärkten wie der Automobilindustrie wieder, in anderen Segmenten werde die Erholung noch Zeit brauchen. "Die aktuelle Auftragslage stimmt uns zuversichtlich und ermöglicht es uns, die Kurzarbeit mit 31.12.2020 zu beenden und auch wieder neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen", sagte Vorstandsvorsitzender Gerald Mayer.

Die Coronakrise hat den Gewinn des Aluminiumkonzerns nach neun Monaten um knapp zwei Drittel einbrechen lassen. Das Ergebnis nach Ertragsteuern verringerte sich auf 11,1 Mio. Euro nach 30 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der Umsatz sank um 18 Prozent auf 673,2 Mio. Euro.

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