5G spaltet das Land: 39 Prozent gegen Masten

Ein 5G-Sendemast
Umfrage: Ein Viertel der Befragten würde eine Bürgerinitiative gründen, sollte ihnen ein 5G-Masten vors Haus gestellt werden.

Politik und Wirtschaft treiben den Ausbau der neuesten Mobilfunkgeneration 5G voran, doch über ein Drittel der Bevölkerung will nicht mitgehen. So zumindest das Ergebnis einer Umfrage der Online-Preisvergleichsplattfom durchblicker.at (Sample: 1.200 Personen).

Demnach sind 39 Prozent der Befragten gegen die Errichtung von 5G-Funkmasten.

Zehn Prozent haben Angst vor 5G, 26 Prozent fürchten sich davor "ein wenig". Frauen sind hier skeptischer als Männer, geografisch aufgeteilt ist die Akzeptanz in Westösterreich geringer als im Osten des Landes.

Am Freitag (11.9.) hat die Regulierungsbehörde RTR die Vergabe von Funkfrequenzen für 5G verlautbart, damit einher gehen Ausbauverpflichtungen für die Mobilfunkbetreiber. Diese könnten sich als schwieriges Unterfangen heraus stellen. Laut Umfrage würden 25 Prozent der Befragten eine Bürgerinitiative gründen, wenn ihnen ein Funkmasten vor das Haus gestellt wird.

Am Freitag vergangener Woche wurden Funkfrequenzen für die neueste Mobilfunkgeneration 5G versteigert. Rund 202 Mio. Euro werden in den Staatshaushalt gespült. Alle Frequenzpakete aus den Bereichen 700, 1500 und 2100 MHz wurden vergeben. Insgesamt 1.702 Katastralgemeinden erhalten in Zukunft eine leistungsfähige Breitbandversorgung.

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