559.000 falsche Euro-Banknoten sichergestellt: 50-Euro-Blüten führend

559.000 falsche Euro-Banknoten sichergestellt: 50-Euro-Blüten führend
Der Schwerpunkt des österreichischen Falschgeldaufkommens lag unverändert im Ballungsraum Wien mit 35,9 Prozent aller Fälschungen.

"Den größten Anteil am sichergestellten Falschgeld hatte auch im Jahr 2019 mit 46,9 Prozent die 50-Euro-Banknote, gefolgt von der 20-Euro-Banknote mit 21,2 Prozent und der 100-Euro-Banknote mit 19,2 Prozent", heißt es in einer Aussendung der Oesterreichische Nationalbank (OeNB)."Die Falschgeldstatistik der Oesterreichische Nationalbank (OeNB) zeigt eine erfreuliche Entwicklung: Mit 7.977 gefälschten Banknoten wurden im Jahr 2019 um 31,8 Rückgang weniger als 2018 aus dem Verkehr gezogen."

Und weiter heißt es: "Ausschlaggebend für den starken Rückgang bei den Fälschungszahlen in Österreich sind eine Verringerung von 50-Euro-Falsifikaten von 8.879 Stück (Zeitraum 2018) auf nunmehr 3.738 Stück im Zeitraum 2019. Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichten Zahlen zeigen, dass auch im gesamten Euroraum der größte Anteil an sichergestellten Fälschungen in der 2. Jahreshälfte 2019 auf die 50- und 20-Euro-Banknoten mit insgesamt rund 70 Prozent entfallen.

Insgesamt wurden im Euroraum im Jahr 2019 rund 559.000 Stück gefälschte Banknoten sichergestellt. Der Banknoten-Umlauf des gesamten Eurosystems belief sich am 31. Dezember 2019 auf rund 1.292,7 Milliarden Euro.

Der Schwerpunkt des österreichischen Falschgeldaufkommens lag unverändert im Ballungsraum Wien mit 35,9 Prozent aller Fälschungen, gefolgt von der Steiermark mit 14,2 Prozent sowie Niederösterreich mit 11,7 Prozent. Gemeinsam kommen diese drei Bundesländer Laut OeNB auf rund 62 Prozent aller in Österreich sichergestellten Fälschungen. Der Schaden, der durch Fälschungen von Jänner bis Dezember 2019 entstanden ist, beträgt 551.950 Euro. Im Vergleichezeitraum 2018 waren es 641.320 Euro. Das bedeutet ein Minus (–13,9 Prozent) von 89.370 Euro.

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