44,5 Mio. Finanzspritze für ÖBB und Westbahn

ÖBB-Konkurrent Westbahn sieht sich benachteiligt
Den Unternehmen soll damit ermöglicht werden, den Fernverkehr zwischen Wien und Salzburg aufrecht zu erhalten.

Die staatlichen ÖBB und die mehrheitlich private Westbahn bekommen Geld vom Staat für die Strecke Wien-Salzburg. Das ist bereits das zweite Mal, dass den beiden Bahnunternehmen in Zeiten der Corona-Pandemie die Aufrechterhaltung der Verbindung bezuschusst wird.

Im April gab es dafür 48,3 Mio. Euro, nun wurden 44,5 Mio. Euro zugesagt. Die ÖBB erhalten 37 Mio. Euro, die Westbahn 7,5 Mio. Euro. Der Auftrag im Rahmen einer Notvergabe des Verkehrsministeriums gilt bis 7.2.2021.

"Die Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Österreich. Sie bringt uns auch in schweren Zeiten an unser Ziel, die Ärztin ins Krankenhaus, den Kassier in den Supermarkt. Wir stellen sicher, dass sich die Menschen auch in der Krise darauf verlassen können", so Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Donnerstag in einer Aussendung.

Ohne Beauftragung müssten die Unternehmen den Fernverkehr zwischen Wien und Salzburg aus wirtschaftlichen Gründen einstellen.

Informationen zu den ab Montag gültigen Fahrplänen zwischen Wien und Salzburg stehen unter www.oebb.at und www.westbahn.at zur Verfügung.

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