200.000 € für Biomasse Güssing bezahlt

Das Geld ist am Konto“, sagt Masseverwalter Peter Hajek senior. Montagmittag konnte der drohende Konkurs bei der Tagsatzung am Landesgericht Eisenstadt abgewendet werden. Wie der KURIER berichtet hat, schlitterte die Biomasse-Kraftwerk Güssing GmbH, die auch einen Forschungsreaktor betreibt, in die Insolvenz. Die Passiva betragen etwa 5,9 Millionen Euro.
Jetzt gibt es einen Investor, der 200.000 Euro überwiesen hat, um den fortlaufenden Betrieb zu gewährleisten. „Es ist jemand, der an die Technologie glaubt und bereit ist zu investieren“, sagt Hajek. Die Produktion sei mit dem Geld noch nicht gesichert, es seien nur technische Wartungsarbeiten und laufende Kosten abgedeckt. Mittelfristig müssten rund zwei Millionen Euro für den Betrieb aufgebracht werden. Ob hinter der Finanzspritze der Mehrheitseigentümer, die Care Beteiligungs GmbH steht, wollte Hajek nicht sagen, „der Investor verbirgt sich hinter einem Firmenkonstrukt“. Und ob weitere Zahlungen folgen werden, wird sich erst nach einer Prüfung zeigen. Für den Betrieb der Anlage fehlt Geld.
Mit der Finanzspritze werde das Auslangen bis zur Sanierungsplantagsatzung am 21. Oktober gefunden.
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