Förderungen: Gemeinsam Großes bewirken

Förderungen: Gemeinsam Großes bewirken
Um Forscher*innen ihr Tun zu ermöglichen, beschreitet die Stadt Wien viele Wege.

Unser modernes Leben ist ohne den Einsatz von Computern nicht vorstellbar. Doch die aktuelle Technologie wird an ihre Grenzen stoßen. Daher suchen weltweit Wissenschafter*innen nach Alternativen. Einen Durchbruch könnten dabei Forscher*innen der Uni Wien erzielt haben. Sie zeigten, dass Magnonik, ein Teilgebiet der Physik, die sich mit magnetischen Phänomenen befasst, vielleicht die Lösung für eine neue Art der Informationsübertragung ist. Möglich sind solche Erfolge auch durch die Förderung von Forschung.

Starker Zusammenhalt

Zusammenhänge verstehen zu wollen und innovative Lösungen für die Zukunft zu entwickeln, ist die Kraft, die Wissenschafter*innen dazu bewegt, Fragen nachzugehen. Für die Wirtschaft sind die Erkenntnisse der Forschung von großer Bedeutung. Aus ihnen werden Produkte und Dienstleistungen geschaffen, die unsere Welt voranbringt. Doch Forschung ist nichts, was von heute auf morgen passiert. Sie benötigt Zeit – und eine finanzielle Absicherung. Hier bekennt sich die Stadt Wien klar zu ihren Wissenschafter*innen und fördert Forschung.

Wichtige Anlaufstelle

Die Kulturabteilung der Stadt Wien vergibt im Bereich der Wissenschaft und Forschung Projekt- und Jahresförderungen: Es werden etwa Institutionen, Forschungsprojekte, Symposien, Tagungen, Vorträge und Veranstaltungsreihen gefördert. Zudem werden Wissenschaftsstipendien für aktuelle, wissenschaftliche Vorhaben vergeben. Hierbei werden kleine Forschungsprojekte mit Bezug zu Wien und exzellente Projekte von Absolvent*innen von Universitäten und Fachhochschulen gefördert.

Ein Schwerpunkt ist zudem die Fachhochschulförderung: Zusätzlich zur Bundesförderung erhalten die Wiener Fachhochschulerhalter*innen Förderungen, um Projekte durchführen oder auch Stiftungsprofessor*innen anstellen zu können. Mit der neuen Förderperiode 2020 bis 2024 wurde die FH-Förderung um 25 Prozent auf 22,5 Millionen Euro erhöht.

Zielgerichtet

Die Produktion, Verwertung und Weitergabe von Wissen hat in den letzten Jahrzehnten tiefgreifende Veränderungen durchgemacht. Die Stadt Wien trägt dieser Entwicklung Rechnung: Mit sieben aufeinander abgestimmten Wissenschaftsfonds wird exzellente Forschung in Wien gefördert:

  • Der Hochschuljubiläumsfonds dient der Förderung kleinerer, selbstständiger wissenschaftlicher Projekte insbesondere der Wiener Hochschulinstitute.
  • Der Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Österreichische Akademie der Wissenschaften unterstützt Forschungsvorhaben der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die einen Wien-Bezug aufweisen.
  • Der Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Wirtschaftsuniversität Wien fördert Forschungsvorhaben der Wirtschaftsuniversität, die eine Nutzanwendung für die Wiener Wirtschaft erwarten lassen und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Wien verbessern.
  • Mit dem Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Universität für Bodenkultur Wien würdigt die Stadt die Zusammenarbeit mit einer der für Wien wichtigsten Universitäten.
  • Der Medizinisch-Wissenschaftliche Fonds des Bürgermeisters der Bundeshauptstadt Wien sowie der Fonds der Stadt Wien fördern innovative interdisziplinäre Krebsforschung. 
  • Die Stiftung zur Förderung der Bekämpfung der Tuberkulose bietet finanzielle Unterstützung von wissenschaftlichen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Tuberkulose und anderer Lungenerkrankungen.
  • Beim Wiener Risikokapitalfonds (WRKF) werden in Form einer Beteiligung kleine und mittlere Wiener Unternehmen unter anderem beim Aufbau firmeneigener Forschungsabteilungen unterstützt.

Mehr über Forschungsförderung unter wien.gv.at/forschung/foerderungen