Krawall in U-Bahn: Einheimischer tritt nach mexikanischen Touristen

In Rom spielten sich wüste Szenen ab: Ein Italiener tritt nach Reisegruppe.
In Rom hatte sich ein einheimischer Sanitäter vom Gedränge einer touristischen Reisegruppe in der U-Bahn gestört gefühlt.

In einer U‑Bahn‑Station in Rom kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem italienischen Rettungssanitäter und einer Gruppe mexikanischer Touristen. Die Reisenden befanden sich auf Besuch in der italienischen Hauptstadt, um den Weltjugendtag zu feiern. Das Video der Eskalation verbreitete sich binnen Stunden viral.

Der Vorfall im Detail

Der Clip, der mittlerweile 30.000 Klicks auf TikTok gesammelt hat, zeigt, wie ein aufgebrachter Einheimischer die jugendliche Touristengruppe aus Mexiko wüst beschimpft. Sicherheitskräfte mischen sich ein, doch die Situation eskaliert weiter – der Einheimische tritt mehrfach in Richtung der Gruppe

Touristen antworten mit "Friedenslied"

Die mexikanischen Besucher reagieren mit musikalischer Gelassenheit: Sie beginnen, mittels tragbarem Lautsprecher John Lennons "Imagine" zu spielen. Was als harmloser Streit in einer U‑Bahnsituation begann, wurde durch die unerwartete Reaktion der Touristen – begleitet von einem "Friedenslied" – zu einem Symbolvideo im Netz.

Einschreiten der Sicherheitskräfte

Augenzeugen berichteten gegenüber italienische Tageszeitung Il Messaggero anschließend, dass der Mann sein Verhalten damit rechtfertigte, er sei für die Arbeit zu spät dran gewesen. Die Szene gipfelte anschließend im Einschreiten der U‑Bahnsicherheit, die den Mann anschließend offenbar beruhigen konnten. Weitere Konsequenzen bleiben unklar. Eine offizielle Stellungnahme gibt es noch nicht. 

Social Media-Nutzer feiern die Touristen-Aktion

Nach der Veröffentlichung des Videos meldeten sich viele Nutzer im Netz zu Wort. "Was für eine erstaunliche Wendung der Ereignisse! Musik hat wirklich die Fähigkeit, Spannungen zu lösen", hieß es unter dem Video. "Der Italiener ist wütend auf Touristen in seiner Stadt – und trägt dabei ein Chicago-Shirt?", hielt ein Nutzer die paradoxe Verhaltensweise fest. 

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