Warum sich TikToker von KI-Polizisten verhaften lassen

Ein Pärchen und ein Polizist vor einer See-Kulisse
Auf TikTok gehen zurzeit einige Videos viral, in denen ein KI-generierter Polizist die User verhaftet.

Die Videoplattfom TikTok ist für seine zahlreichen und vor allem schnelllebigen Trends bekannt. Zurzeit sieht man immer häufiger lustige Videos, in denen Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommt – in Form der Polizei.

Wer wird verhaftet?

Unter den Hashtags #arrestedtrend oder #aifilter finden sich immer mehr Videos, in denen User und Userinnen von KI-generierten Polizisten und Polizistinnen abgeführt werden. In den Aufnahmen steht meist die Überschrift: "Wer wird von der Polizei verhaftet/abgeführt?" In einem Video von Userin @carawaltonx sieht man ein Bild von der Userin mit ihrem Partner. Anschließend tritt ein Beamter ins Bild, der die Tiktokerin zwar nicht abführt, dafür aber ihren Platz einnimmt und mit ihrem Freund Händchen hält. 

Die User waren von dem Video, das mehr als sechs Millionen Mal angesehen wurde, besonders amüsiert: 

  • "Die Art und Weise, wie sie es einfach akzeptiert hat 💀"
  • "Polizist: Los, gehen Sie, er gehört jetzt mir."
  • "Er hat deinen Mann gestohlen"
  • "🤣🤣 Das hätte ich nicht erwartet 😳🤣"

Ein anderes Video zeigt eine schwangere TikTokerin, die mit zwei Freundinnen für ein Foto posiert. Als der KI-Polizist das Bild betritt, sieht es so aus, als ob er eine erwachsene Frau aus dem Bauch der Userin herausholt und abführt. "Hat er dein ungeborenes Baby mitgenommen?", fragt eine Nutzerin. "Es wird wohl ein Mädchen", scherzte ein weiterer TikToker. 

Haustiere müssen in den KI-Knast

Sogar Haustiere werden vor den KI-Polizisten nicht verschont: In unzähligen Videos sieht man, wie Hunde, Katzen, Hamster und weitere Tiere abgeführt werden. Besonders gruselig: In manchen Aufnahmen dichtet die KI den Vierbeinern ein menschliches Gesicht an oder schenkt ihnen Arme oder Beine. 

Die Reaktionen auf die verhafteten Tiere fiel sehr unterschiedlich aus: So konnte man in der Kommentarspalte Aussagen wie "Ich kann nicht aufhören zu lachen" bis zu "Ich bin traumatisiert" lesen. 

  • Wer bei dem Trend mitmachen möchte, braucht eine Vorlage der Videobearbeitungs-App Capcut, die man im Video anklicken kann.
  • Einziges Manko: In Österreich ist der KI-Filter in der Capcut-App leider nicht verfügbar. 

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